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Insgesamt 83 Teilnehmer, vornehmlich aus den beiden bayerischen Landesverbänden fanden den Weg auf das großzügig angelegte Gelände der Firma “Städtereinigung Ernst” im mittelfränkischen Aha. Die Organisation
der diesjährigen Endläufe lag beim AC Gunzenhausen in guten Händen. Allerdings hatte der Veranstalter keinen besonderen Draht zu Petrus. Während noch bis Freitagabend schönes Sommerwetter vorherrschte, ergossen sich
am Samstag sintflutartige Regenfälle
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Die “Sieben” vom ASC Ansbach
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über dem Veranstaltungsgelände. Der ASC Ansbach trat mit sieben Startern aus der ASC Kartgruppe zu den drei Endläufen an. Der Jüngste in der Klasse 16, Lorenz Kronberger, sollte
auch der Pechvogel des Ansbacher Teams an diesem Wochenende werden. Im ersten Slalom noch ein achtbarer 6. Platz bei den 13 Klassenstartern, patzte er bei der zweiten Veranstaltung zweimal mit
Pylonenfehlern, und wurde durch den letzten Platz weit zurückgeworfen. Zum Abschluss bewies Lorenz Kronberger nochmal sein Können, und fuhr im dritten Durchgang auf den 4. Rang. In der Gesamtaddition
sprang dann aber nur der undankbare 8. Platz heraus (die schönen Glaspokale der Sportabteilung gab’s bis Platz 7). In der Klasse 17 setzte Franziska Farnbacher ihr 3
-Punkte Resultat (für den letzten Platz) gleich im ersten Slalom. Auch sie hatte in beiden Wertungsläufen Strafzeiten durch Pylonenfehler kassiert. Aber in den beiden weiteren Veranstaltungen steigerte sich
Franziska Farnbacher mit Platz 4 und Platz 5, und erreichte mit dem 6 Rang im Gesamtklassement noch einen Pokalrang.
Auch in der mit 18 Startern stärksten Klasse (Klasse 18a / 19a) kamen mit Corinna Dietrich und Daniela Schopf zwei junge Damen des ASC Ansbach in den Genuss der schönen Glaspokale. Daniela Schopf
zeigte mit zwei 5. und einem 7. Platz eine konstante Leistung in dem sehr starken Starterfeld und belegte am Ende Platz 6. Mit Ihren Plazierungen, die durchwegs im Mittelfeld lagen, erreichte Corinna Dietrich mit
Platz 9 noch den letzten rettenden Pokalrang.
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Deutscher Meister
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In der Klasse 19c begann Jens Dietrich das Wettbewerbswochenende optimal. Mit über einer Sekunde Vorsprung gewann er die erste Veranstaltung. Gleiches Bild
auch in Durchgang zwei. Diesmal war es zwar nur eine halbe Sekunde Vorsprung, aber wiederrum Platz 1. Da sich seine direkten Verfolger auf den Plätzen 2 und 3
abwechselten, hatte er vor dem letzten Slalom einen Vorsprung von 7,5 Punkten. Während Mutter Dietrich vor lauter Aufregung nicht zusehen konnte, blieb Jens ganz
cool. Im ersten Wertungslauf fuhr er fehlerfrei Bestzeit. Auf abtrocknender Strecke wechselten einige seiner Konkurrenten am Ende des zweiten Durchgangs noch auf
Slicks, und fuhren damit auch schnellere Zeiten. Die drei Teilnehmer, die dann auch schneller waren kamen im Gesamtklassement aber von ganz hinten, und so konnte
Jens Dietrich seinen Vorsprung mit dem 4. Platz sogar noch ausbauen, und ungefährdet den Deutschen Meistertitel in der Klasse 19 c einfahren.
Zwei Starter, die man nicht mehr unbedingt in den Jugend-Kartsport einordnen kann, vertraten die Farben des ASC Ansbach in der Klasse 19 d. Bei strömenden Regen
, und einer Strecke, die teilweise unter Wasser stand, legte Kurt Farnbacher zwei tolle Läufe auf den nassen Asphalt. Dass am Ende aber nur Platz 9 bei 13
Klassenstartern heraussprang, lag an den Drehern in beiden Wertungsläufen. Im zweiten Durchgang zeigete Farnbacher, dass er nicht nur im Auto sehr schnell ist,
und prügelte sein Kart auf den 3. Platz. Zum Abschluss noch Platz 5 ergab auch in der Gesamtaddition den 5. Rang. Auch Roland Dietrich zeigte in den beiden ersten Läufen mit den Plätzen 8 und 5 eine respektable
Leistungen. Der 9. Platz im letzten Durchgang ließ ihn aber dann doch noch auf Gesamtrang 9 abrutschen. Aber auch für diejenigen, die nicht in den Genuss eines Pokalranges kamen, gab es sehr schöne
Ehrenpreise von unserer NAVC-Sportabteilung. Alles in allem, für die Kart-Gruppe ein sehr erfolgreiches, aber was noch viel wichtiger ist, ein sehr amüsantes Wochenende. Bericht und Fotos
Jürgen Volkmer. |